Am Mittwoch, den 18. November, besuchten die Bundestagsabgeordnete Frau Dr. Franziska Brantner und die Landtagsabgeordnete Frau Petra Häffner die neuen Räume des Zauberfadens. Beide Politikerinnen wollten sich ein Bild davon machen, wie ein Flüchtlingsprojekt mit der Themenstellung „Integration in Arbeit“ konkret funktioniert. Auch unseren Ersten Bürgermeister von Schorndorf Herrn Edgar Hemmerich durften wir willkommen heißen. Außerdem fanden sich noch weitere interessierte Gäste ein, die der Einladung gefolgt sind. Alle SchneiderInnen und Ehrenamtliche waren aufgeregt über das, was sie erwarten würde. Zur Begrüßung hielt Klaus Österle eine Einführung in die Entstehungsgeschichte des Zauberfadens, dem aktuellen Stand und über die Aufträge, die zu bearbeiten sind gerade. Außerdem nützte er die Gelegenheit, auf die drängenden humanitären Probleme aufmerksam zu machen, welche die Flüchtlinge in Zukunft direkt betreffen und die sich für viele aus der neuen Asylrechtsänderung ergeben. Es war möglich, hierbei die beiden Politikerinnen direkt anzusprechen und die schwerwiegenden Anliegen vorzutragen. Frau Dr. Brantner ging in ihrer Ansprache auf unsere Klagen und Kritikpunkte ausführlich ein und erklärte, dass die dramatischen Auswirkungen auf die persönliche Situation und die Integrationsbemühungen vor Ort im fernen Berlin nicht als wesentlich berücksichtigt würden.
Frau Petra Häffner dankte für die Einladung und für die offene und herzliche Aufnahme im Zauberfaden und machte deutlich, wie wichtig weitere finanzielle Unterstützung des Projektes nötig ist. Beide Politikerinnen waren voll des Lobes über die Arbeit im Zauberfaden und sie dankten allen für das Engagement. Im Anschluss ging die Geschäftsführerin Frau Döker in einer Präsentation noch näher auf die hergestellten Produkte ein, auf die verwendeten Stoffe und konnte Prototypen vorführen.
Die Zeit sollte aber nicht nur mit Reden ausgefüllt sein, sondern es wurde auch die Gelegenheit gegeben in persönlichen Gesprächen auch die SchneiderInnen zu Wort kommen zu lassen, was auch eifrig genutzt wurde bei Snacks und Getränken.
Nach zwei Stunden ging eine harmonische Veranstaltung zu Ende und wir freuten uns über die lockere Atmosphäre, die herzlichen Begegnungen und die Offenheit der beiden Besucherinnen, die uns ihre Unterstützung zusagten.